Immer cool bleiben in heißen Sommernächten

190614 Wohnfühltipps Schlaftipps für heiße Sommernächte

„Die Temperaturanzeige bleibt bei mehr als 25 Grad Celsius stehen und Abkühlung ist ebenfalls nicht in Sicht. Eine unruhige Nacht mit wenig Schlaf und tiefen Augenringen am nächsten Tag scheint da förmlich vorprogrammiert. Was zieht man da am besten an: Einen dünnen Pyjama, ein Nachthemd oder ist es besser ohne Nachtgewand schlafen zu gehen? Womit deckt man sich zu – mit einer Decke oder nur mit einem Leintuch? Tropennächte im Sommer – ein Gedanke mit dem wir uns in Zukunft wohl immer mehr anfreunden müssen. Fragen nach atmungsaktiven, kühlenden Textilien und Matratzen bringt Einrichtungs-Experten auf den Plan. Sie versprechen Linderung der Situation durch die Auswahl passender Materialien.

Luftige Rahmenbedingungen für Sommernächte: Es beginnt bereits mit der Auswahl des richtigen Bettrahmens, der nach unten hin durchlüftet und so die in der Nacht abgegebene Feuchtigkeit abtrocknen lässt. Auch bei Matratzensystemen ist Durchlüften sehr gefragt. Mit offenporigem Material wie bei einer Schaummatratze gelingt eine ausgezeichnete Lüftung, die bei jeder Bewegung sogar eine Querlüftung ermöglicht, damit ein Hitze- und Feuchtigkeitsstau verhindert wird. Federkernmatratzen, die es in neuen Versionen individuell konfigurierbar gibt, eignen sich auch ideal als durchlässiges Material. Bei einem Wasserbett wird die Temperatur vom Bettkern zentral über einen Thermostat gesteuert, was bei anderen Bettsystemen durch Auflagen oder Zudecken geschieht.

Drehen und wenden wie man möchte: Regelmäßiges Drehen und Wenden von Matratzen aus Naturmaterialien erweist sich als sinnvolle Maßnahme. Bei anatomisch an die Körperform angepassten Spezialmatratzen entfällt dieser Schritt allerdings.

Die richtigen Materialien zum Zudecken aufgedeckt: Im Sommer eignet sich eine atmungsaktive, leichte Zudecke zum Beispiel aus Daunen. Neben bewährten Baumwollprodukten setzen sich auch immer stärker neue Materialien wie Lyocell – auch Tencel genannt – durch. Die aus natürlichen Rohstoffen industriell hergestellte Zellulose-Regeneratfaser sorgt bei Tencel für eine besonders glatte seidige Oberfläche, die wie Leinen angenehm kühlt und dabei noch stärker saugfähig ist als Baumwolle. Das reißfeste Material ist besonders langlebig.

Wohnfühlmacher-Tipp: Bei Nackenkissen oder -rollen bewährt sich Kunstfaser am besten, da sie sehr gut waschbar ist. Gerade im Kopf- und Nackenbereich braucht es eine starke Durchlüftung nach unten, um einen unangenehmen Hitzestau zu vermeiden.

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