Weinkühlschrank: Gut temperiert für maximalen Trinkgenuss

Herbert Müllner aus Langenlois
Expert Müllner

„Was im ersten Moment äußerst ungewöhnlich klingt, ist bei Weinkühlschränken ganz normal und sogar gewollt. Um Wein richtig zu temperieren, wird er bei der Lagerung teilweise sogar geheizt.“

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Weinklimaschrank und Weintemperierschrank. Der Unterschied besteht darin, dass im Weinklimaschrank eine konstante Temperatur und ideale Feuchtigkeitsbedingungen wie in einem Weinkeller vorherrschen. Ein Weinkeller ist auf die langfristige Lagerung von Weinen ausgerichtet. Im Gegensatz dazu bietet ein Weintemperierschrank vorzugsweise drei unterschiedlichen Klimazonen. Denn Weißwein, Rotwein und Schaumweine brauchen unterschiedliche Kühlung, um die perfekte Trinktemperatur zu erreichen. Rotwein wird mit 18 Grad gerne etwas wärmer getrunken. Weißwein braucht es schon etwas kühler mit etwa 12 Grad und Sekt und Champagner genießt man am besten bei rund 8 Grad.

Die Eigenschaft des Weinkühlschranks besteht darin, die Temperatur ideal konstant zu halten. Außerdem sind Geruchsfilter aus Aktivkohle eingebaut, damit die Weine keinen Geruch annehmen. Die Front besteht aus UV-beständigem Glas und die eingebauten Kompressoren zur Vibrationsdämpfungen sorgen für die notwendige Ruhe der gelagerten Weinflaschen. Für die ideale Weinlagerung ist neben der Temperatur auch der Luftfeuchtigkeitsgehalt entscheidend.

Wohnfühlmacher-Tipp: In Weinkühlschränken mit speziellen Temperaturzonen kann sich der Wein ideal entfalten und wird jederzeit trinkfertig entnommen. Der Energieverbrauch liegt wie bei gewöhnlichen Haushaltskühlschränken. In Sachen Energieeffizienz gilt es zu beachten, dass der Kühlschrank bei geringer Raumtemperatur wie in einem kühlen Kellerraum im Gegensatz zu Küche oder im Wohnzimmer mit höherer Raumtemperatur, weniger Strom verbraucht. In der Regel hat ein hochwertiger Weinkühlschrank eine Lebensdauer von 10 bis 20 Jahren. Der Preisspielraum ist je nach Anforderung unterschiedlich hoch und reicht von 300 bis 3.000 Euro.

https://www.elektromuellner.at/