Lebensraumplanung: Aus wenig Platz viel Stauraum machen
„Viele Menschen teilen sich ein gemeinsames Problem: Wohin mit den ganzen liebgewonnenen Dingen? Der Platz reicht bei weitem nicht aus, um alles zu verstauen. Die Kästen platzen oft aus allen Nähten. Da braucht es geschickte Tipps und Tricks, um kleinen Wohnraum zweckmäßig und gleichzeitig attraktiv zu gestalten und einzurichten.“
Egal, ob kleiner oder großer Raum, am Beginn einer Umbauplanung steht eine Bedarfsanalyse durch die Einrichtungsexpertin. Bevor jedoch die konkrete Einrichtung am Plan steht, geht es in einem ersten Schritt um die grundsätzliche Frage, welche Funktion ein Raum erfüllen soll bzw. welche Möbelstücke unbedingt benötigt werden. Man geht dabei von einem Minimum aus, da sich das Maximum ganz automatisch gibt.
Bei kleinen Räumen und einem kompakten Platzangebot kann man vor allem mit einer entsprechenden Farbgestaltung viel erreichen, um einen Raum größer erscheinen zu lassen. Dazu greift man am besten zu gedeckten Farben wie Sand, Erde oder Pastellfarben. Wenn Muster ein unverzichtbares Gestaltungselement darstellen, sollten gerade kräftige Farben und große Muster zurückhaltend und mit Bedacht als Eyecatcher eingesetzt werden.
Auch bei Dachschrägen gibt es gute Nachrichten für eine funktionelle Einrichtung. Deckenhohe Möbel schaffen eine optische Grenze im Raum, ohne drückend zu wirken. Genauso wie bei einem Fenster mit Vorhang aus dicken Stoffen schafft man eine Illusion und öffnet förmlich den Raum. Steht man am Beginn der Planung lassen sich Nischen bewusst für den Einbau von Kästen berücksichtigen. So fallen sie später im Raum nicht auf.
Wohnfühlmacher-Tipp: Licht spielt eine wichtige Rolle beim Interior-Design. Man kann damit den Raum steuern, dunkle Ecken mit Licht optimieren und eine angenehme Stimmung schaffen. Auch ein bodenhoher Spiegel erweitert einen Raum optisch.